E-Commerce
Shownotes
Heutzutage wird viel im Internet gekauft und für viele ergibt sich somit eine große Chance: Der eigene Onlineshop. Doch auch hier gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. Der Bereich bietet viele Chancen aber selbstverständlich auch einige Risiken. Damit ihr richtig durchstarten könnt haben wir diese Folge dem Thema E-Commerce gerwidmet. Was gibt es zu beachten? Wie etabliere ich mich am Markt und wie sieht das Ganze finanziell aus? In dieser Folge geben wir dir einige Tipps.
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00:00:01: Hier ist einfach Gründen, der Podcast der IHK Region Stuttgart.
00:00:07: Weil gute Ideen nicht auf dem Bierdeckel enden sollten.
00:00:13: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von einfach Gründen.
00:00:18: Hier sind wieder Chris und Alex.
00:00:19: Hi Chris.
00:00:20: Hi Alex.
00:00:21: Und heute haben wir uns mal das Thema E-Commerce vorgenommen, weil ... Es gibt ja immer wieder Gründe, die wollen gerne online was verkaufen und stehen vor der Thematik.
00:00:32: Wie mache ich das?
00:00:35: Ist es lukrativ?
00:00:36: Vielleicht auch gleich die Frage.
00:00:37: Und was habe ich überhaupt für ein Produkt?
00:00:40: Wie gehe ich das Ganze denn an?
00:00:41: Weil es klingt natürlich immer relativ einfach.
00:00:44: Ich basteln mir da was zusammen oder ich nutze einfach eBay, Amazon und sonst was.
00:00:48: Und dann mache ich meine Kohle.
00:00:50: Ja, ich glaube, Alex ist ganz wichtig.
00:00:53: bei dem Punkt ist und das ist, glaube ich, Immer wichtig, wenn man sich selbstständig macht, einen ordentlichen Plan zu machen und wir haben sie in unseren vorherigen Folgen auch schon.
00:01:01: Du wiederholst dich.
00:01:02: Ich wiederhole
00:01:02: mich und ich wiederhole mich gerne, weil das extrem wichtig ist.
00:01:05: Lauf nicht gleich los und euer Kumpel hat jetzt Nika verkauft über Dropshipping und macht das gleiche, sondern schaut in erster Linie erstmal, wo ist überhaupt eure Nische?
00:01:18: Mit was wollt ihr Geld verdienen?
00:01:20: Und wen wollt ihr denn überhaupt erreichen?
00:01:23: Und wie erreicht ihr denn eure Kunden?
00:01:25: Was löst ihr für ein Problem vielleicht, was euer Kunde hat oder für ein Bedürfnis?
00:01:31: Darüber solltet ihr euch... Grundlegend Gedanken machen, nicht nur fünf Minuten, sondern vielleicht auch ein paar mehr Minuten nehmen, Zeit nehmen und da einfach investieren, weil das wird sich nachher lohnen und das wird sich nachher auch zugrunde oder rausschlagen beim Preis, nachher beim Geld, was ihr ausgibt.
00:01:49: Absolut.
00:01:50: Und das ist auch eine goldene Regel für jedes Business, das man starten möchte.
00:01:54: Auch wenn ich in der Gastronomie starte, Gastronomie, ich glaube ich war zu schnell, dann muss man gucken, ob vielleicht um die Ecke auch noch ein Dönerladen ist, obwohl ich keine Ahnung.
00:02:04: Also das ist ja völlig klar, was möchte ich verkaufen, wo kriege ich das?
00:02:10: an den Mann, an die Frau?
00:02:12: Das ist erstmal das allererste.
00:02:14: und wenn man den Plan macht, vielleicht kommt er noch raus, vielleicht reicht mir auch ein Produkt gar nicht.
00:02:20: Ja, also wirklich wichtig auch nachher, was muss ich für ein Shopsystem, welche Marketingkanäle und so weiter?
00:02:27: Nehmt euch die Zeit, definiert eure Zielgruppe, definiert, was habe ich für ein Produkt, was löse ich für einen Bedürfnis beim Kunden?
00:02:35: Und dann liegt los mit der weiteren Planung.
00:02:39: Jetzt könnten wir ja sagen, jetzt habe ich so einen Alltagsgegenstand, wie ich verkaufe.
00:02:45: Ein Eiskratzer.
00:02:47: Ist gerade Winter, oder?
00:02:48: Ist gerade Winter.
00:02:48: Ich verkaufe ein Eiskratzer und ich denke mir, meine Zielgruppe ist jeder, der Autofährt.
00:02:53: Also so gut wie jeder.
00:02:56: Ja, prinzipiell schon, aber macht das am besten nicht.
00:03:00: Das ist schon richtig, aber ihr habt das ja auch dann als Marketingsprache.
00:03:04: Das heißt, wen sprecht ihr auch mit eurem Marketing an?
00:03:07: Wie setzt ihr das auf?
00:03:08: Das lässt sich jetzt natürlich von, sag ich mal, fünfenfünfzig bis siebzigjährige anders machen, wie für achtzienjährige bis dreißigjährige, die vielleicht eher frisch den Führerschein haben und auf ganz andere Dinge stehen.
00:03:22: Das ist ein Punkt.
00:03:23: und der andere Punkt, der hier mit rein spielt, ist dann, was nutze ich denn überhaupt für eine Plattform?
00:03:29: Ja.
00:03:29: Also über welche Plattform gehe ich?
00:03:31: Wo halten sich denn meine potenziellen Kundinnen und Kunden auf?
00:03:34: Wo ist denn die Zielgruppe unterwegs?
00:03:36: Sind die bei Amazon?
00:03:38: Sind die bei... Google-Shop?
00:03:40: sind die bei Etsy, keine Ahnung, was da noch alles so rumschwirt im Netz.
00:03:45: Also da wirklich auch den Fokus drauflegen, wo halten die sich auf und wie erreiche ich die am besten?
00:03:51: Und dann steht zum einen auf der einen Seite, steht dann der Online-Shop und auf der anderen Seite steht dann eure eigene Website, euer eigener Online-Shop.
00:04:03: Das eine schließt das andere nicht aus, Alex.
00:04:04: Also da muss man auch sagen, ihr könnt auch beides machen.
00:04:07: Ja, absolut.
00:04:07: Also es gibt natürlich Vorteile, wenn man so ein Marketplace, also Marktplatz oder Marketplace nimmt, wie Amazon, eBay gibt es ja auch dann etc.
00:04:16: Man kommt schnell rein.
00:04:17: Man muss dieses ganze System gar nicht aufbauen.
00:04:20: Man hat eine Riesenreichweite, weil die natürlich auch schon eine Riesenreichweite haben.
00:04:26: Und man hat eigentlich keine große Hürde, da irgendwas zu machen.
00:04:30: Man klickt sich durch, packt das alles rein, braucht seine eigene Steuernummer etc.
00:04:34: Gewerbschein, bla, bla, bla.
00:04:35: Und dann geht's los.
00:04:36: Aber das ist ja nicht die Wohlfahrt.
00:04:38: Das ist ja nicht die Wohlfahrt.
00:04:39: Das
00:04:39: ist nicht die Wohlfahrt.
00:04:40: Nein.
00:04:41: Das heißt, diese ganzen Vereinfachungen, Alex, die gibt es ja nur gegen Geld.
00:04:45: Richtig.
00:04:46: Das heißt, ja, könnt ihr machen, ihr könnt diese Plattform nutzen, aber seid euch darüber im Klaren, das kostet Geld.
00:04:53: Das kostet Geld.
00:04:55: Und um das zu bezahlen, solltet ihr möglichst entweder was auf der hohen Kante haben oder entsprechend schon von Beginn an Umsätze generieren, um nachher eben eure Rechnung in Zahlen zu können.
00:05:04: Genau.
00:05:04: Das ist der Punkt.
00:05:06: Wohin gegen eure eigene Plattform natürlich auch Geld kostet, logischerweise, aber da habt ihr so ein bisschen auch die freie Wahl und auch die gestalterische Freiheit das ganze zu gestalten, wie ihr das erst mal möchtet.
00:05:19: um es vielleicht kurz vereinfacht zu beschreiben.
00:05:21: Immer
00:05:21: gern.
00:05:22: Man muss den eigenen Online-Shops natürlich bauen, programmieren etc.
00:05:28: Kann man selber machen mit Job-Systemen, gibt's auch.
00:05:32: Kann man bauen lassen.
00:05:35: Genauso kostet natürlich dann ein bisschen mehr Geld.
00:05:38: Das kostet aber einmalig Geld.
00:05:39: Wenn ich jetzt auf Amazon oder eBay oder was weiß ich wohin gehe, dann habe ich... pro Verkauf gebühren.
00:05:47: Das heißt, meine Gewinnspanne ist schon deswegen eine ganz andere.
00:05:51: Ja, so sieht es aus.
00:05:53: Also das ist ein wichtiger Punkt, den man sich da vor Augen führen sollte und dementsprechend auch hier wieder individuelle Zielsetzung und Strategie.
00:06:01: ein wichtiger Punkt.
00:06:02: Was wollt ihr?
00:06:04: Wie wollt ihr da hinkommen am Ende des Tages?
00:06:06: Und da sind wir wieder bei der Strategie.
00:06:08: Ich kann auf eins von diesen Pferden setzen.
00:06:11: Ich kann beides machen.
00:06:12: Ich kann aber auch sagen, ich mache eine Kombination, die mich erst so einen Marktplatz verwende, um einfach schnell Umsatz zu generieren und das Produkt vielleicht auch zu validieren.
00:06:23: So eine Testphase am Anfang.
00:06:25: Und parallel kann ich dann meinen eigenen Shop aufbauen mit den Umsätzen, die ich da im Marktplatz generiere.
00:06:30: Und dann habe ich später beides und habe natürlich auf meinem Shop einen schöneren Umsatz als auf diesem Marktplatz.
00:06:37: Ja, so ist es.
00:06:39: Und ich glaube, damit haben wir das Marktplatz und eigene Website und eigener Kanal mal ganz schnell und ganz vereinfacht dargestellt.
00:06:47: Und das ist natürlich die Frage, welche Plattform eignet sich denn dann?
00:06:53: am Ende des Tages für mich und wie kann ich das vielleicht ein bisschen raus kristallisieren, wohin denn die Reise gehen soll.
00:07:00: Also zunächst einmal gesagt, es gibt unterschiedlichste Plattformen, die ihr hier nutzen könnt.
00:07:06: Eine dieser Plattformen ist sicherlich sehr bekannt, das ist unter anderem Shopify, die ihr nutzen könnt, die ist sehr einfach gehalten, sehr schnell und ideal auch für den Einstieg in diesen E-Commerce Bereich.
00:07:18: Es gibt noch Shopwear, es gibt noch Etsy und Amazon, das haben wir jetzt auch schon genannt.
00:07:23: Auch gut, auch relativ einfach zum Reinkommen.
00:07:28: Es
00:07:28: gibt noch WooCommerce, wenn man seinen eigenen Shop quasi über WordPress macht.
00:07:33: Genau, WordPress ist so ein Punkt.
00:07:36: Sollte man aber schon drin sein und auch schon nutzen, kann man flexibel anpassen.
00:07:42: Ja, am Ende des Tages ist es eine unternehmerische Entscheidung, wie wir so gerne und so schön sagen, die ihr treffen müsst, wo ihr euch am wohlsten fühlt und wo ihr reingehen wollt, wo vielleicht auch eure Zielgruppe sitzt, die ihr da erreichen wollt.
00:07:56: Und dann müsst ihr eine Entscheidung treffen, eine Finale.
00:07:59: Abhängig vom Budget, sicherlich auch ein Punkt, haben wir aber auch schon erwähnt.
00:08:05: Richtig, gehen wir doch mal so ein bisschen aufs Budget.
00:08:07: Wenn man jetzt sagt, okay, ich will das starten, ich mach das von zu Hause im Homeoffice, ich hab meinen Rechner schon.
00:08:14: Ich hol mir irgendwo meine Produkte, die ich verkaufen möchte.
00:08:19: Das finde ich auch.
00:08:20: Da bekomme ich ein Stückzahlpreis genannt vom Lieferanten für eine Abnahme von so und so viel Stück.
00:08:28: Dann habe ich aber natürlich jetzt noch zum Beispiel einfach mal ... die Technik, die ich noch machen muss.
00:08:33: Wir machen es jetzt mal kurz an einem klassischen Beispiel.
00:08:38: Wir haben für diese Plattform, für diesen Shop so ungefähr zweiunddreißig bis sechsunddreißig Euro im Monat, bei dem Fall, den wir jetzt mal ausgerechnet haben.
00:08:50: Dazu brauchen wir natürlich noch eine Domain, weil der muss ja auch auffindbar sein, dieser Shop.
00:08:55: Und diese Domain sollte nicht ewig lang sein und denkt auch immer dran, wenn ihr Werbung macht.
00:09:01: Man sollte sie leicht verstehen können.
00:09:03: Also ich denke jetzt gerade an Audio-Werbung.
00:09:06: Leicht verstehen können, sich ohne Probleme merken können, keine Verschreiber reinmachen.
00:09:11: So eine Domain kostet je nach Anbieter auch so zehn bis fünfzehn Euro im Jahr.
00:09:16: Und dann braucht man noch sogenannte Plug-ins.
00:09:19: Das sind vielleicht auch noch mal zehn bis fünfzig Euro im Monat.
00:09:22: Je nachdem was man eben wie braucht.
00:09:24: Da kommt jetzt zum Beispiel wieder WooCommerce ins Spiel.
00:09:27: Das ist ja auch ein Plug-in für WordPress.
00:09:30: Und man braucht Produktfotos.
00:09:32: Und da kann man sich jetzt auch sagen, ist super, ich hab das neue iPhone und zu Hause eine weiße Wand.
00:09:37: Ja, das sieht man dann aber auch.
00:09:40: Um das mal so direkt zu sagen.
00:09:41: So, und das alles zusammen ist die reine Basis.
00:09:47: Ja, und da kommt natürlich noch ein bisschen was dazu.
00:09:49: Also das war jetzt Technik.
00:09:50: Alex, was du ja so ein bisschen in die Technik-Ecke dich bewegt hast, da gibt es natürlich noch Marketing, Social Ads, Google Ads.
00:09:58: Ich sag jetzt mal, ab von hundertfünfzig bis drehundert Euro monatlich für den Start.
00:10:04: Dann gibt's noch optional, entweder er arbeitet vielleicht noch mit Influencern, CEO oder anderen Content, den ihr da reinladen wollt fürs Marketing.
00:10:13: Roundabout realistisch für so einen kleinen Start, da liegen wir oft so zwischen fünfhundert bis und zweitausend Euro, würde ich jetzt mal sagen so.
00:10:23: über den Daumen gepeilt kleiner Start.
00:10:25: wie gesagt wir wollen jetzt nicht hier direkt richtig durchstaben, sondern der kleine Stadt, um einfach mal loszulegen in diesem Bereich.
00:10:34: Das ist auch
00:10:34: ein bisschen abhängig davon, was ich selber schon mitbringe an der Spatem und was ich vielleicht auch schon an Software oder Hardware etc.
00:10:42: mitbringe.
00:10:42: Aber klar, wenn ich jetzt noch einen neuen Rechner dafür brauche, dann kostet der mich natürlich auch schon mal deutlich mehr Geld.
00:10:49: Und wie wir es auch neulich in einer Folge schon mal gesagt haben, Und er schätzt das Marketing nicht.
00:10:55: Das
00:10:56: ist,
00:10:57: vor allem wenn ihr in diesem Online-Business seid, ist das euer wichtigster Kanal.
00:11:01: Ihr müsst die Leute da abholen, wo sie auch kaufen.
00:11:04: Das ist online.
00:11:05: Und ihr müsst euch aber online gegen alle anderen durchsetzen, dass sie bei euch kaufen.
00:11:10: Also ich breche es mal runter.
00:11:11: Ohne Marketing-Vigé verkauft ein neuer Shop praktisch nichts.
00:11:17: Punkt.
00:11:19: Deswegen plant unbedingt Marketing-Budget ein.
00:11:22: Aber bitte verprasst es nicht.
00:11:24: Wir haben es auch in einer der vorherigen Folgen gesagt.
00:11:26: Kauft nicht irgendwas für fünftausend oder zehntausend Euro, was danach zehn Millionen Kunden erreicht, sondern schaut, was sind das für Kunden?
00:11:33: Wen erreicht diese Werbung, dieses Marketingpaket?
00:11:37: Wie kriege ich diesen Klick?
00:11:39: Wie kriege ich diesen Klick?
00:11:41: Das ist hier echt wichtig.
00:11:43: Ja, und dafür ist es hilfreich, wenn ihr natürlich mehrere Kanäle benutzt.
00:11:47: Also Social Media ist das eine organische Post.
00:11:50: Das hatten wir auch in unserer Marketingfolge schon angesprochen.
00:11:53: Man braucht natürlich eine Bekanntheit, damit die gelesen werden.
00:11:56: Und dass man dann auch klickt, muss der Post dementsprechend gemacht sein.
00:11:59: Deswegen kann funktionieren, aber alleine immer schwierig.
00:12:03: Dafür gibt es dann noch die bezahlten Werbungen, die dann eben aufploppen, die direkt mit einem Call to Action verlinkt sind.
00:12:10: Kann man nutzen, auch in Kombination.
00:12:13: Dann kann man wiederum diese Marketplaces verwenden, so wie vorhin schon mal gesagt, E-Mail-Marketing, Newsletter etc.
00:12:20: Also seid auf dieser digitalen Ebene auf mehreren Wegen aktiv.
00:12:25: Ja, baut euch eine Community auf, ist glaube ich ein ganz wichtiger Punkt.
00:12:29: Testimonial Reviews.
00:12:33: Schaut, dass ihr den Fokus auf zwei bis drei Kanäle vielleicht am Anfang legt, spielt nicht alles und jeden gleichzeitig, weil irgendwann läuft die Gefahr, im Spam zu landen und weggeklickt zu werden, weil man es einfach oft genug gesehen hat dann vielleicht schon und das dann irgendwann nervt.
00:12:49: Und DSGVO fügt nicht einfach irgendwelche Adressen in eurer Newsletter-Verteile ein.
00:12:53: Ja, korrekt.
00:12:55: Also das ist jetzt so ein bisschen der Block gewesen, wie erreich ich meine ersten Kunden, wie gewinne ich die auch hier wieder kurz runtergebrochen, macht es individuell, konzentriert euch auf zwei bis drei Kanäle, wo sich eure Zielgruppe auffällt, baut eine Community auf und macht gezielt Werbung.
00:13:11: Und hier müssen wir auch dazu sagen, nicht jeder ist ein Marketing-Guru, bedeutet, wenn ihr da Defizite habt, Ich würde es jetzt auch nicht mal Defizit nennen, weil das kann einfach nicht jeder.
00:13:22: Dann solltet ihr euch auch tatsächlich mit dem Gedanken auseinandersetzen, dafür eine Agentur oder jemand externen zu beauftragen oder jemand einzustellen.
00:13:31: Aber bitte in eure Größe.
00:13:33: Ja.
00:13:33: Sucht euch jemanden in eure Größe.
00:13:36: Wenn ihr ein Einzelkämpfer oder eine Einzelkämpferin seid, dann braucht ihr keine Attentur mit fünfhundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
00:13:41: Und könnt ihr zwar machen, ja, geht, kostet aber wahrscheinlich ein bisschen mehr Geld, wie wenn ihr euch jemanden sucht in eurer Größe.
00:13:46: Also auch ein, zwei, drei, vier Mann oder Frau betrieb.
00:13:49: Ja.
00:13:50: Und das macht dann natürlich wieder was mit unseren monatlichen Kosten.
00:13:53: Ja.
00:13:53: Wir haben die Kosten immer im Blick.
00:13:55: Ihr merkt es.
00:13:55: Es ist aber auch wichtig vor allen Dingen am Anfang.
00:13:57: Zählt übrigens für jede Gründung.
00:13:59: Ja, also wir wollen hier vor allem auch kein Unmut und ein schlechtes Gefühl gegenüber Onlineshops machen.
00:14:04: Nein.
00:14:05: Startet gerne durch, wenn ihr das wollt.
00:14:06: Wir wollen nur, dass ihr nichts vergesst, dass ihr nicht nachher irgendwie nach drei, vier Monaten runterfaltet und denkt, jetzt habe ich irgendwie gar nichts mehr und nicht funktionierenden Job.
00:14:15: Ja, genauso ist es.
00:14:17: Gut, dann haben wir die Kosten.
00:14:20: Wir haben erste Kunden.
00:14:22: Wie spreche ich mit Jan?
00:14:23: Was gibt es für Möglichkeiten?
00:14:24: Die Kanäle müsst ihr für euch dann finden.
00:14:26: Komm mal noch mal so ein bisschen so einem Thema Dropshipping.
00:14:29: Das ist so ein Dauerbrenner, würde ich sagen.
00:14:32: Also das kriegen wir immer mal wieder auf den Tisch.
00:14:33: Dropshipping, Vor- und Nachteile.
00:14:37: Was kann man da sagen?
00:14:39: Vielleicht kurz erklärt Alex Dropshipping in deinen Worten.
00:14:42: Was würdest du sagen?
00:14:43: Wie funktioniert
00:14:44: es?
00:14:45: Ja gut, ich kann Produkte relativ schnell online packen, weil ich die gar nicht vor Ort haben muss.
00:14:51: Das heißt,
00:14:52: ich muss sie auch nicht kaufen davor.
00:14:54: Also ich habe kaum Kosten, ich habe auch keine Kosten für ein Lager.
00:14:59: Ich kriege eine Bestellung rein und die gebe ich quasi weiter an meinen Fulfillment sozusagen, an meinen Lageristen, das ist vertrauens.
00:15:07: Und der schickt das alles raus.
00:15:09: Ich mache nur die Abwicklung.
00:15:11: und bekommt dafür dann eben dementsprechend Geld.
00:15:16: Ja.
00:15:17: Und es geht halt schnell, kostengünstig und ja, fertig.
00:15:22: Damit hätten wir schon die ersten Vorteile abgewickelt.
00:15:24: Ja, schön.
00:15:25: Vielen Dank.
00:15:25: Ja, gerne.
00:15:26: Also, wie gesagt, geringe Kosten, kein Lager, schnell.
00:15:29: Ihr seid relativ fix dabei.
00:15:31: Aber wo es Vorteile gibt, auch sicherlich ein paar Nachteile.
00:15:36: Eins dieser Nachteile ist sicherlich längere Lieferzeiten.
00:15:40: weniger Kontrolle, was Qualität versandt oder eben auch Rückversandt angeht und die Margen sind in der Regel niedriger.
00:15:48: Ja, jetzt pack mal mal den Hering auf den Tisch.
00:15:51: Wir haben...
00:15:52: Das würde ich nicht über Dropshipping bestellen, aber okay.
00:15:55: Machen wir mal.
00:15:55: Den vielleicht lieber dich, das könnte oder geliebt werden.
00:15:58: Der schafft es nicht mal aus dem DHL-Auto.
00:16:00: Aber wenn ihr jetzt zum Beispiel mit jemandem zusammenarbeitet im Dropshipping, sind wir wieder bei den Eiskratzern und die werden jetzt in China hergestellt.
00:16:13: Wir stellen Eiskratzer in China her.
00:16:14: Wir vertreiben die in Deutschland per Dropshipping und der Versandt läuft aus China.
00:16:20: Dann habt ihr natürlich lange Lieferzeiten, weil das muss ja aus China erst mal losgeschickt werden.
00:16:24: So ein Eiskratzer, der darf dann um den halben Globus, der darf auch noch durch den Zoll.
00:16:30: Und das gehört alles dazu.
00:16:32: So, dann ist er endlich angekommen.
00:16:35: Der Besteller, Käufer denkt sich, yay.
00:16:39: Endlich ist das Ding da, guckt es aber an und sieht, da ist ein kleiner Rest drin.
00:16:43: Das finde ich jetzt aber auch nicht okay, wenn ich schon so lange drauf warte.
00:16:45: Dann werdet ihr als Drop-Schipper wiederkontaktiert und dann könnt ihr entscheiden, ja gut, dann schickst es halt zurück.
00:16:53: Ja, aber wie macht ihr jetzt diese Rückabwicklung?
00:16:55: Ihr müsst ja dann auch wieder auf den Ort China zugehen und sagen, hey, der braucht einen neuen, das andere kommt zurück.
00:17:01: So, wenn die sich jetzt querstellen, dann haben wir schon wieder ein Problem.
00:17:05: Und ihr eine schlechte Bewertung wahrscheinlich.
00:17:06: Richtig, außerdem braucht es wieder lange.
00:17:09: Und das sind eben gerade genau diese Punkte.
00:17:12: Gleichzeitig ihr könnt nicht einfach mal in das Lager marschieren, in die Produktion marschieren und sagen, hey, wie sieht denn das Ding aus?
00:17:18: Darf ich es mal probieren?
00:17:20: Ihr müsst ihn quasi bestellen,
00:17:22: ausprobieren
00:17:22: und sagen, das Produkt nehme ich.
00:17:24: Aber wenn die in einem halben Jahr ihre Produktion komplett umstellen, dann habt ihr wieder ein Qualitätsthema.
00:17:29: Ja, und das finde ich auch so wichtig, das bedenkt man gar nicht.
00:17:31: Aber ich würde immer, wenn ich so Dropshipping mit so Drittlands Geschichten mache, wie jetzt, ich sag jetzt mal Asien oder USA ist ja völlig egal, irgendwie in Drittland.
00:17:38: Diese Beziehung, die ihr auch zu eurem Lieferanten haben solltet, oder die wünschenswert vielleicht wäre, das ist nicht so schnell aufgebaut.
00:17:49: Dieses Vertrauensverhältnis vielleicht auch, um wirklich auch fundiert arbeiten zu können, um wirklich auch einen soliden Partner an der Seite zu haben.
00:17:56: Das muss erst aufgebaut werden.
00:17:58: Und wenn ihr halt Pech habt, kriegt ihr halt die ersten paar schlechten Bewertungen und dann warst es vielleicht auch sogar mit eurem Produkt und eurem Shop.
00:18:05: können ganz
00:18:06: schnell gehen.
00:18:07: Muss nicht, wie gesagt, wir wollen es nicht schlecht machen oder so, sondern wirklich nur mal aufzeigen, wie es laufen kann.
00:18:12: Aber Alex, du hast gerade noch was gesagt, Export und Zeug, kleiner Spoiler, einer unserer nächsten Folgen wird genau das Thema behandeln, Import, Export.
00:18:19: Was muss ich beachten, wenn ich wahre Kaufe und wieder verkaufe?
00:18:23: Aber dazu an der anderen Stelle, an dem anderen Tag.
00:18:26: Und das muss ja dann auch nicht Dropshipping sein.
00:18:28: Das muss nicht Dropshipping sein, ganz genau.
00:18:30: Ja, dann haben wir eigentlich schon relativ viel durch.
00:18:33: Dann kommen wir noch zu dem Punkt, der für die Kunden
00:18:36: auch wichtig
00:18:36: ist.
00:18:37: Unbedingt.
00:18:38: Wie können denn die Kunden zahlen?
00:18:41: Ja, wichtiger Punkt.
00:18:43: Da gibt es natürlich relativ viele Möglichkeiten.
00:18:47: Es gibt klassisch international überall möglich PayPal und Kreditkarte.
00:18:54: Zur Fortüberweisung, Lastschrift.
00:18:56: Gibt es auch, lockt dann vielleicht auch, wenn ihr das drin habt, einfach noch mehr potenzielle Kunden zu euch.
00:19:05: Wenn ich das selber überweisen kann, die Rechnung oder auch über Apple Pay oder Google Pay oder early pay oder was es sonst noch alles gibt, ist sicherlich auch.
00:19:16: Gut.
00:19:17: Und da spielt das aber auch schon wieder in das Marketing rein.
00:19:20: Weil wenn ich jetzt eine Instagram Anzeige schalte, die direkt auf mein Shop geht, ich bin mit dem Handy am Scrollen und ich sehe das und ich denke, boah, cooler Eiskratzer.
00:19:30: Der Marvel-Design.
00:19:32: Weiß weiss ich.
00:19:33: Dann klick ich drauf.
00:19:34: Dann hab ich noch den mit der Gummi-Lippe, den ohne Gummi-Lippe, den Big-Bahn, den nicht Big-Bahn.
00:19:39: Dann möchte ich das aber dann doch vielleicht direkt einfach kaufen.
00:19:42: Dann ist Apple Pay oder Android.
00:19:45: Google Pay halt mega gut,
00:19:47: weil
00:19:48: klickt drauf, kauft und fertig.
00:19:50: Und bietet ihr das nicht an, dann kann das zum Kaufabbruch oder auch eben dazu führen, dass die Kunden sagen, keine Apple Pay oder kein PayPal, da lasse ich lieber mal die Finger davon, erscheint mir vielleicht, weiß ich nicht, nicht ganz seriös, warum die das dann nicht drauf haben.
00:20:09: Das kann dazu führen, dass unter anderem auch dann Kaufabbruch getätigt wird oder eben nicht gekauft wird, so rum.
00:20:16: Deswegen schaut das ihr möglichst variabel seid, was die Zahlungsmethoden auf eurer Seite eben auch angeht.
00:20:23: Das ist im Endeffekt, was wir jetzt ein bisschen lang beschrieben haben, der gesamte Customer Journey.
00:20:29: von Anfang bis zum Ende.
00:20:31: Ihr müsst die Leute ansprechen, ihr müsst sie abholen.
00:20:34: Die müssen wirkliches Kaufinteresse entwickeln, nachher auch kaufen und im letzten Schritt aber mit ihrer gewohnten Zahlungsmetode auch zahlen können.
00:20:43: Und dann sind die, wenn das Produkt passt, komplett zufrieden.
00:20:46: Ja, was ich immer ganz, ich wollte schon sagen, ganz geil finde, darf ich das sagen?
00:20:51: Ja, komm, auch raus.
00:20:52: Hast ja dich schon
00:20:53: jetzt.
00:20:53: Ja, wenn ich einen Job nicht kenne, ganz ehrlich, dann finde ich immer gut, wenn ich auf Rechnung kaufen kann.
00:20:59: Ja, wenn ich auf Rechnung kaufen kann, dann weiß ich, okay, ich kriege das Produkt nach Hause, ich kriege die Rechnung und dann kann ich die Rechnung selbst hier überweisen und wenn es mir nicht gefällt, das Produkt eben auch zurückschicken.
00:21:07: Ich gehe nicht in Vorleistung und kriege nachher irgendein Gruscht zugeschickt, den ich eigentlich so gar nicht wollte.
00:21:13: Ist jetzt wieder aus der Sicht vom Shop-Inhaber oder Inhaberin natürlich mit buchhalterischen Dingen verknüpft.
00:21:19: Deswegen sind wir wieder beim Thema, ich sage jetzt einfach mal PayPal.
00:21:24: PayPal nach dreißig Tagen zahlen kann ja jeder machen und innerhalb der dreißig Tage auch sagen nö und dann passiert der erst mal auch gar nicht viel.
00:21:32: Ist halt immer so eine Art Sicherheit.
00:21:34: auch hier wisst ihr es gibt viele Shops im Netz.
00:21:36: die sind einfach nicht sicher die sind einfach Fake Shops und die Gefahr da irgendwie drauf zu kommen und was zu kaufen und zu bezahlen nachher nix zu kriegen oder ein Ziegelstein geliefert zu kriegen ist halt auch da.
00:21:48: muss nicht sein, ja, aber ich finde, wenn man so eine Variation an Zahlungsmöglichkeiten auf seiner Seite hat oder aus seinem Shop hat, dann spricht es schon auch für eine gewisse Zuverlässigkeit und auch Seriosität.
00:22:00: Und das ist heute kein großes Thema.
00:22:01: Nein.
00:22:02: Muss man ganz klar sagen.
00:22:03: Auch in der Gastro ist es kein großes Thema an der Kartenzahlung und zu akzeptieren.
00:22:06: Ja.
00:22:07: Von dem her.
00:22:08: Ja.
00:22:09: Gut.
00:22:10: Und damit lassen wir es gut sein.
00:22:11: Fürs Erste, wir haben so einen Rundumschlag mal gemacht.
00:22:14: Wir haben natürlich auch in der IHK Expertinnen und Experten, die sich mit dem Thema noch viel besser auskennen wie wir zwei jetzt.
00:22:21: Die dürft ihr auch gerne ansprechen, wenn ihr das Thema E-Commerce oder Zahlungssysteme oder Plattform oder was der Geier, was auch immer hat, habt.
00:22:27: Dann dürft ihr uns gerne anrufen und wir vermitteln euch dann weiter an die Kolleginnen und Kollegen, die sich damit intensiver noch beschäftigen als wir.
00:22:33: Ganz genau.
00:22:34: Und insofern wünschen wir euch jetzt viel Spaß beim Businessplan und Plan für den Online-Shop machen.
00:22:41: Und wünschen euch dann auf jeden Fall viel Erfolg mit eurem Produkt, eurer Nische und eurem Shop.
00:22:46: Macht's gut, bis zum nächsten Mal.
00:22:48: Ciao,
00:22:48: ciao.
00:22:50: Einfach gründen.
00:22:51: Weniger blabla, mehr machen.
00:22:53: Bis zum nächsten Mal.
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